Additive Fertigung

Einführung in den 3D-Metalldruck

In diesem Webtext möchten wir einige Faustregeln und Tipps geben, um schnell und effizient ein klares und umfassendes Preisangebot zu erhalten.

 

Design für den 3D-Druck

Behalten Sie beim Basteln am Design in erster Linie immer die Technik des 3D-Drucks im Hinterkopf. Dies erhöht die Chance, ein bedruckbares Teil zu erhalten, stark. Erstellen Sie eine benutzerdefinierte Zeichnung aus einem 3D-Drucker! Design für 3D-Druck…

Eine Zeichnung kann als CAD-Datei wie STEP oder als bereits 3D-druckbare STL-Datei geliefert werden. Um Missverständnisse bei den Maßangaben zu vermeiden, empfiehlt es sich immer ein PDF mit Maßangaben zu senden. So können die Maße überprüft und eventuelle Skalierungsfehler frühzeitig erkannt werden.

Ein häufiger „Fehler“ von Designern und Technikern ist der Wettbewerb um den 3D-Druck eines Designs, das speziell für einen Bearbeitungsvorgang gezeichnet wurde. 3D-Druck einer Dreh- oder Fräskonstruktion ist überhaupt keine gute Idee. Genau wie Drehen, Fräsen, Spritzgießen, Drahterodieren… hat der 3D-Druck seine eigenen Konstruktionsprinzipien. Wenn diese Gestaltungsprinzipien nicht genau befolgt werden, besteht eine gute Chance, dass einerseits Designs nicht gedruckt werden können und andererseits der Selbstkostenpreis zu hoch ist.
Auf der nächsten Seite wird erklärt, wie ein 3D-Metalldruckpreis ermittelt wird. Es gibt einige Faktoren, die einen 3D-Druckpreis schnell erhöhen können, daher ist es wichtig, diese Faktoren zu berücksichtigen.

 

Unnötiges Volumen: unnötige Kosten

Bei 3D-Drucktechniken wird Material Schicht für Schicht hinzugefügt. Dies steht im Gegensatz zu einer subtraktiven Operation, bei der Material abgetragen wird (Bearbeitungsoperationen). Es ist daher nicht unwichtig, möglichst viel überflüssiges Material zu vermeiden. Je weniger Material (Metallpulver) gedruckt werden muss, desto weniger Maschinenzeit, desto günstiger werden die Stückkosten.

Wie kann das Volumen der 3D-Druckzeichnung reduziert werden? Einige Methoden im Überblick:

  • Entfernen Sie unnötige Funktionen
  • Reduzierung der Wandstärken und Materialwahl (bei Verwendung von Titan als Druckmaterial kann die Wandstärke gegenüber beispielsweise einem Material wie Aluminium um 50 % reduziert werden).
  • Verwenden Sie eine Netzstruktur anstelle einer festen Struktur.
    • Netzstrukturen können schnell angewendet werden, um die Füllung eines Bauteils zu füllen. Häufig wird die Wabenstruktur verwendet, die bei der geringsten Masse die größte Festigkeit bietet. Die Verwendung von Mesh kann einen großen Unterschied in Bezug auf Gewicht und Volumen ausmachen. Relativ einfach anzuwenden mit CAD- und Slicing-Software (Netfabb, Grasshopper, Magics…)
  • Topologisches Design
    • Automatische Computerberechnungen machen es möglich, schnell eine topologisch optimierte Neukonstruktion Ihrer Zeichnung zu erstellen. Dabei berücksichtigt die Software das verwendete Material, Festigkeitsberechnungen, Formbestimmungen, Baurichtung, Randbedingungen… Ein topologisches Design ist schnell an seinem organischen Design zu erkennen. Topologisches Design ist eine hervorragende Möglichkeit, leichte und bedruckbare Teile zu erhalten. Fortschrittliches Designniveau, das sich in den besseren CAD-Programmen widerspiegelt. fusion 360 Generative Design ist jedoch eine niedrigschwellige Empfehlung.

 

Vermeiden Sie unnötige Stützstrukturen

Versuchen Sie schließlich, ein 3D-Druckdesign zu erstellen, das so wenig Nachbearbeitung wie möglich erfordert.

  • Maximalen Überhang (45°) beachten. Ab 45° ist Stützmaterial erforderlich. Stützmaterial muss entfernt werden, was Maschinenzeit und Arbeitsstunden erfordert.
  • Versuchen Sie, so viele selbsttragende Strukturen wie möglich zu entwerfen
  • Kurz gesagt, folgen Sie den Designprinzipien 3D-Metalldruck.

Detaillierte Konstruktionsrichtlinien für den 3D-Metalldruck können über angefordert werden – auch telefonisch für weitere Fragen zum Thema „Einführung in den 3D-Metalldruck“ erreichbar.